1940 stellt die belgische Exilregierung in London eine Infanteriebrigade auf und übergibt sie 1942 dem Kommando von Oberstleutnant Jean-Baptiste Piron. Die Brigade wird nach ihm benannt. 1944 schließen sich luxemburgische Soldaten der Brigade Piron an, die damit zur ersten belgisch-luxemburgischen Militärkooperation wird. Die Brigade Piron nahm an der Schlacht um die Normandie und anschließend an der Befreiung von Brüssel am 3. September 1944 teil. Sie setzte ihren Kampf gegen die deutsche Armee in Belgien und anschließend in den Niederlanden fort.
Im Rahmen des 80. Jahrestags der Befreiung von Brüssel und Luxemburg-Stadt organisiert das Institut Pierre Werner eine Konferenz über die Geschichte der Beteiligung dieser binationalen Brigade an den Kriegsanstrengungen :
- Prof. Francis Balace wird die Geschichte der Brigade Piron ab der Landung der Alliierten nachzeichnen.
- Der Historiker Vincent Artuso wird den Schwerpunkt auf die luxemburgische Batterie der Brigade Piron legen.
- Der Historiker Stéphane Simonnet wird der Frage nachgehen, welchen Platz die Brigade Piron in den kollektiven Erinnerungen an die Landung und die Schlacht in der Normandie einnehmen kann.
Unterstützung : Fondation Candida (unter der Schirmherrschaft der Fondation de Luxembourg), Centre de Rencontres Belgo-Luxembourgeois, neimënster