fr
Dienstag, 18.04.2023 — 19:00
neimënster, 28, rue Münster, Luxemburg-Grund
Vortrag und Gespräch
Die ukrainische Geschichte und der aktuelle russische Angriffskrieg
mit Tanja Penter und Alain Blum
Moderation: Philippe Schockweiler
Eintritt frei In deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung
Anmeldung per E-Mail: billetterie@neimenster.lu
Telefonische Anmeldung : + 352 26 20 52 444

Im Februar 2022 kehrte der Krieg auf den europäischen Kontinent zurück. Nach der Maidan-Revolution im Jahr 2014, der Annexion der Krim und dem achtjährigen Krieg im Donbass erreichte der Krieg 2022 eine neue Dimension, indem er sich auf die gesamte Ukraine ausdehnte. Von russischer Seite wird dieser Krieg durch Geschichtsfälschungen und -manipulationen gerechtfertigt.

Der Abend soll einen Schlüssel zum Verständnis der sehr präsenten historischen Dimensionen dieses Konflikts liefern. So werden Tanja Penter und Alain Blum über die konkurrierenden Geschichtsnarrative in der Ukraine und Russland sprechen.


Tanja Penter ist seit 2013 Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Heidelberg. Sie ist u.a. Mitglied der Deutsch-Russischen und der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission sowie des wissenschaftlichen Beirats des DHI Moskau. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der ukrainischen und russischen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, Diktaturvergleich Stalinismus - Nationalsozialismus, deutsche Besatzungsverbrechen in der Sowjetunion und ihre (fehlende) juristische Aufarbeitung und memory wars in Osteuropa.

Organisiert vom Institut Pierre Werner in Zusammenarbeit mit der französischen Botschaft.
Unterstützung: neimënster